Maja ist im Hungerstreik - Spontankundgebung vor dem ungarischen Konsulat
Maja ist im Hungerstreik! Solidaritätskundgebung am ungarischen Konsulat

Maja ist ein:e Antifaschist:in aus Jena und wurde im Dezember 2023 in Berlin verhaftet, weil Maja am Rande des Neonazi-Events „Tag der Ehre“ in Ungarn Neonazis angegriffen haben soll. Im Juni 2024 wurde Maja in einer skandalösen Blitzaktion nach Budapest ausgeliefert. Das Bundesverfassungsgericht urteilte später, dass die Auslieferung rechtswidrig war. Im Budapester Gefängnis muss Maja seit fast einem Jahr widrigste Haftbedingungen erdulden. Das größte Problem ist die Isolationshaft.
Deswegen ist Maja am 5. Juni 2025, nachdem die Entscheidung über die Verlegung in den Hausarrest verschoben wurde, in den Hungerstreik getreten. Maja fordert, gemäß dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts nach Deutschland zurück überstellt zu werden.
Maja schreibt selbst in der Hungerstreikerklärung: „Hier in Ungarn bin ich lebendig in einer Gefängniszelle begraben und diese Untersuchungshaft kann in Ungarn bis zu drei Jahren dauern. Ich fordere, dass ich nach Deutschland zurück überstellt werde, dass ich zu meiner Familie zurückkehren kann und dass ich von zuhause an dem Verfahren in Ungarn teilnehmen kann.“
Unterstützt Majas Kampf!
Ein Hungerstreik ist umso erfolgreicher, je mehr die kritische Öffentlichkeit, die Zivilgesellschaft und die sozialen Bewegungen sich für die Forderungen des Hungerstreiks einsetzen.
Kommt zur spontanen Kundgebung vor das ungarische Konsulat!